Eine übliche Sommertrüffel Plantage
In den letzten Jahren sind Trüffelplantagen zur einer beliebten Investition geworden. Man kann einige Trüffelarten züchten, indem man geimpfte Trüffelbäume in geeignete Gebiete pflanzt. Nach einer 10 bis 15- jährigen Wartezeit kann dann ein reicher Ertrag erziehen werden.
Die Produktion der Trüffelbäume selbst, meistens Eichen oder Haselnüsse, ist eigentlich ziemlich einfach: Man sät die Eichel oder die Nuss in eine Vase mit steriler Erde und ein paar Trüffelresten. Nach zwei Jahren kann die Symbiose zwischen Pflanze und Pilz unter dem Mikroskop festgestellt werden.
Nun müssen die geimpfte Trüffelpflanzen in ein geeignetes Feld gesetzt werden. Ihre weitere Pflege erfordert dann über Jahre hinweg eine große Mühe. So müssen sie bei Bedarf bewässert und zugeschnitten werden. Auch muss man den Boden unter ihnen frei von Unkraut halten. Sonst werden die Bedingungen für die Symbiose nicht mehr erfüllt, und es kommt nie zur Trüffelproduktion.
Es gibt zur Zeit auch in Deutschland immer mehr Firmen und Baumschulen, welche Trüffelpflanzen herstellen und für die private Anlage einer Trüffelplantage einen 100-prozentigen Erfolg garantieren. Achtung, wenn die Firmen Ihnen dazu nicht die richtigen Tipps zur Pflege geben, werden Sie am Ende keinen Erfolg haben.
Die am meisten verbreiteten und beliebtesten Trüffelplantagen sind solche für die Produktion von Perigordtrüffel und Sommertrüffel, weil sie eine recht hohe Erfolgsquote haben.
Bis heute ist es jedoch noch nicht gelungen, den Weißen Albatrüffel anzubauen. Der Grund dafür ist die hohe Empfindlichkeit der Symbiose und die Schwierigkeit, die richtigen Bedingungen zu schaffen und erhalten. Das ist ein weiterer Grund, warum dieser so hohe Preise erzielt.